Seit der Zulassung der Immuncheckpoint-Inhibitoren und der BRAF- und MEK-Inhibitoren nimmt der Anteil Langzeitüberlebender mit Komplettremission oder Tumorfreiheit nach adjuvanter Systemtherapie stetig zu. Dennoch ist der Weg zurück in die „Normalität“ für die Patientinnen und Patienten häufig schwierig. Nicht wenige leiden unter Langzeittoxizitäten oder haben Probleme im psychosozialen oder finanziellen Bereich.
Bisher gibt es keine etablierten „Survivorship“-Programme, die auf Hautkrebspatientinnen und Hautkrebspatienten zugeschnitten sind und der Forschungsbedarf zu dieser Thematik ist hoch.
Vor diesem Hintergrund hat sich das Komitee folgende Ziele gesetzt:
- Aufbau eines Netzwerks unter dermatoonkologisch tätigen Ärztinnen und Ärzten und auch fachübergreifend zur Verbesserung der Survivorship Versorgung
- Bereitstellung von Informationspaketen zum Thema Survivorship
- Wissenschaftliche Untersuchungen zum Thema Survivorship in der Dermatoonkologie
Dabei wird eine intensive Zusammenarbeit mit den Patientenvertreterinnen und Patientenvertretern ebenso angestrebt wie die Platzierung des Themas „Survivorship“ auf Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen und wissenschaftlichen Kongressen.
Die erhöhte Sichtbarkeit der deutschsprachigen Forschung auf diesem Gebiet soll die Position des „Survivorship“ Komitees auch bei internationalen wissenschaftlichen Kooperationen stärken.
Bei Interesse an einer Mitarbeit im Komitee, melden Sie sich gerne bei den beiden Sprecherinnen.